Wie passend wäre diese Feier für den eigentlich gedachten Pfarrgarten gewesen, ging es doch um Sommer, Sonne und Natur.
Doch der wenig freundliche, nasse und kühle Abend ließ die Besucher in St. Sebastian Platz nehmen – in Erwartung einer besonderen Feier.
Diakon Heiko Wunderling holte vor das innere Auge seiner Zuhörer die schönen Seiten des Sommers. Helle Tage, Geselligkeit und Freude, Begegnungen mit Menschen, die Schönheit der Natur mit ihren Feldern, Wiesen und Gärten.
Mit interessanter Symbolik lassen sich Kräfte der Natur auf menschliche Wesenszüge übertragen. Gras, das gegen alle Widerstände wächst, Mohn, Farbtupfer inmitten von Eintönigkeit, Krokusse, die der Kälte trotzen, Weizen, von dessen Kraft so viele leben.
Doch besonders in den Fokus stellte der Diakon eine Blume, die sämtliche Verbindungen zum Sommer in sich vereint: die Sonnenblume!
Gemeinsam mit den Pfadfindern und den Ministranten Ketsch, nahm unsere Kolpingjugend dieses Jahr wieder an der 72-Stunden-Aktion teil. Vom 18.04-21.04 hatten wir genau 72 Stunden Zeit, unser Projekt gemeinsam Umzusetzen.
Diesmal hatten wir die Aufgabe im Freibad in Ketsch fünf neue Bäume zu pflanzen und eine renovierungsbedürftige Wand neu zu gestalten. Trotz des vielen Regens und der niedrigen Temperaturen, schafften wir die uns selbst auferlegte Aufgabe in der vorgegebenen Zeit. So sind nun eine Zelkowe, ein Schnurbaum, eine Linde, ein Zürgelbaum und eine Hopfenbuche neu gepflanzt und die Wand des Hallenbads ist mit vielen Fischen und Figuren der Unterwasserwelt neu verziert.
Verpflegt wurden wir die Tage durch ein Küchenteam welches eine exzellente Arbeit geleistet hat.
Abends verbrachten wir noch ein paar gemeinsame Stunden bei Lagerfeuer und selbstgemachtem Stockbrot. Wir hatten alle gemeinsam eine tolle Zeit und sind fest entschlossen bei der nächsten 72-Stunden-Aktion wieder teilzunehmen.
Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre:
Ein Stein, der weggerollt ist, ein leeres Grab, ein Engel. Begegnung mit dem Auferstandenen. Kann das sein? Kann ich das glauben. Wie auch immer, da ist ein Funke Hoffnung. Ein Rettungsring, ein Leuchtfeuer, eine aufgehende Sonne für meinen Glauben. Da ist doch was, das mich trägt, das andere trägt, das uns trägt. Das meinem Leben eine Richtung gibt – ein Ziel. Gott sei Dank!!!!!!!!!!
Text: Martina Keller Bild: Christl Holl-Auf dem Weg zum Leben
Ein gesegnetes und frohes Osterfest und viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit wünscht das Vorstandsteam der Kolpingsfamilie Ketsch.