In diesen bewegten Zeiten….

Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Ketsch

Veranstaltungen zur geselligen Freizeitgestaltung, auch mal spirituell und mit beachtlichem sozialen Engagement, ein Kassenbestand, der sich mit seinen Einsatz auch zum Wohl der Mitglieder findet und einen bemerkenswerten geistlichen Impuls – damit lässt sich die JHV der Kolpingsfamilie Ketsch umschreiben.

„In diesen bewegten Zeiten, in denen fast nichts mehr so ist, wie es mal war, braucht es immer wieder den Mut, den uns Adolph Kolping vorgelebt hat“. Helga Rey griff mit ihrem geistlichen Impuls gleich zu Beginn den herrschenden Zeitgeist auf.

„Mut ist Angst, die gebetet hat“, eine Aussage von Corrie te Boom, die als Jüdin in Amsterdam die Schrecken des NS-Regimes erleben musste. Aus diesem beschriebenen Mut schöpfte auch Adolph Kolping immer wieder Kraft für sein Handeln – beispielgebend auch für unsere heutige Zeit!

Den verstorbenen Mitgliedern wurde respektvoll gedacht, bevor die weitere Tagesordnung ihren Lauf nahm.

Annette Meixner wurde zu ihrem Kassenbericht eine korrekte und zeitnahe Arbeitsweise bescheinigt.

Der Kassenbestand hatte im Vergleich zu den Vorjahren abgenommen, u.a. wird damit die Kolpingjugend beim Besuch des Kolpingfestes Anfang Mai in Köln unterstützt. Mit den Einnahmen aus Veranstaltungen der Kolpingsfamilie werden immer komplett soziale Einrichtungen bedacht und nie die Vereinskasse.

Programmvielfalt – spirituell und gesellig –

Mit ihrem Bericht als Vorstand konnte Marianne Faulhaber viele Aktivitäten des vergangenen Jahres aufführen. Eine bunte Mischung aus Freizeitgestaltung und Themen mit spirituellem und Bildungshintergrund ließen sich dazu benennen.

Besuch von „DoVira“ mit ukrainischen Vereinsmitgliedern und deren Berichten aus der Heimat im Januar, Kreuzwegandacht in der Karwoche und Wortgottesfeier im Juli – die Kräfte der Natur auf menschliche Wesenszüge übertragen, eine spirituelle Erntedankfeier mit geselligem Ausklang, das Zeltlager im Sommer mit jungen Familien, ein Septemberfest mit bemerkenswertem Spendenerlös für DoVira lässt die Vielfalt der Veranstaltungen Revue passieren.

Als Highlight können sicherlich die Aufführungen des Kolping-Kerwetheaters im Oktober benannt werden. Mit den ansehnlichen Erlösen wurde ProDown Heidelberg, die Ahrschipper und die Obdachlosenhilfe der evang. Kirchengemeinde Ketsch bedacht – und nicht zu vergessen, die neue Bühnenbeleuchtung bekam ebenfalls einen Anteil.

Im November profitierte der Missionsbazar vom Theaterspiel über drei Tage hinweg mit ansehnlichen Spendeneinnahmen.

Die Gestaltung der Martinsfeier mit großem Besucherstrom im Alla-hopp-Park und die Feier des Kolpinggedenktages im Dezember mit der Schuhsammelaktion „Mein Schuh tut gut“ prägen das Vereinsleben zum Jahresausklang.

Als großer Selbstläufer ist die Kerzenwachssammlung für die Ukraine und die damit verbundene Unterstützung des Vereins „DoVira“ in Köln zu nennen.

Marianne Faulhaber dankte allen, die nach besten Möglichkeiten die vielfältigen Aktionen und Angebote unterstützt haben und damit nicht nur die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie Ketsch bereichert und belebt haben, sondern darüber hinaus der Welt ein menschliches Gesicht geben.

Auch 2025 werden einige bereits geplante Programmpunkte das familiäre Vereinsleben prägen – in kleinerem Rahmen im Pfarrheim und als großes Event das Kolpingfest Anfang Mai zum 175jährigen Kolpingjubiläum in Köln.

„Möge es uns weiterhin gelingen, Kraft und Zuversicht aus dem Verbindenden unserer Gemeinschaft zu schöpfen! In respektvollem und wertschätzendem Umgang miteinander – generationenübergreifend.

Möge es uns gelingen, unsere Jugend mit einzubeziehen – in gegenseitigem Verständnis und Wertvorstellungen.“

Soweit das Schlusswort von Marianne Faulhaber – bevor Pater Kurian Thomas in Verbundenheit mit der Kolpingsfamilie Ketsch Segensworte zum würdigen Abschluss der JHV 2025 sprach.

Treu Kolping!

M.F.

Weihnachstgruß

Christl Holl, Rastatt – Ich schenke euch den Frieden

„Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte, sondern ein Geschenk, das ewig bleibt.“ Martin Luther

Nehmen wir dieses Geschenk an. Lassen wir das Licht und den Frieden, der mit der Geburt Jesu in die Welt gekommen ist, ein in die Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit unserer Tage. Denn:Wer den Frieden der Weihnacht in seinem Herzen trägt

„Mutig handeln in ungewissen Zeiten…“


Kolpingsfamilie Ketsch feierte den Gedenktag Adolph Kolpings

Die Farben des Kolpingbanners lassen sich zu jeder Zeit auf das alltägliche Leben übertragen. Schwarz – für Angst, Sorgen und Hoffnungslosigkeit. Orange – die Farbe für Licht, Zuversicht, Lebensfreude und Gemeinschaft.
„Genau darum ging es Adolph Kolping in seinem Wirken – den Menschen Hoffnung und Orientierung zu geben. Als praktischer Christ kann er uns Vorbild sein, wie wir in unserem Leben Spuren des Glaubens finden können. Für Kolping war es selbstverständlich, den Menschen in Liebe zu begegnen und die Würde jedes einzelnen zu achten“.
Helga Rey traf damit den Nerv unserer Zeit zur Begrüßung im Gottesdienst zum Gedenken an Adolph Kolping.
Ein Miteinander, geprägt von Respekt und Wertschätzung – auch und besonders in Situationen des Konfliktes – darum ging es Diakon Kurt Gredel in seiner Predigt.

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Kolpinggedenktag und Aktion „Mein Schuh tut gut“

Die Kolpingsfamilie Ketsch feiert den diesjährigen Kolpinggedenktag mit einem eigens gestalteten Gottesdienst am Sonntag, 08. Dezember um 10:30 h in St. Sebastian Ketsch um das Leben und Wirken von Adolph Kolping in besonderer Weise zu würdigen.

Anschließend gibt es im kath. Pfarrheim einer schönen Tradition folgend ein gemeinsames, warmes Mittagessen und die Ehrung langjähriger Jubilare.
Alle Mitglieder und Freunde sind dazu herzlich willkommen.

Die Welt ein bisschen besser aussehen lassen – getreu dem Motto von Adolph Kolping soll zum Kolpinggedenktag die Winterhilfe für die Menschen in der Ukraine unsere Unterstützung finden.
Die Lage der Menschen dort ist verzweifelt, zum Spendenaufruf von Kolping International wollen wir unseren Beitrag leisten mit einer eigens dazu bestimmten Spendenbox im Pfarrheim.
„Mein Schuh tut gut“ unter diesem Motto gibt es auch in diesem Jahr wieder die große Schuhsammelaktion des Kolpingwerkes Deutschland zum Kolpinggedenktag.
Die Kolpingsfamilie Ketsch macht natürlich gerne wieder mit
Tragfähige Schuhe, die nur noch im Schrank stehen, unbedingt paarweise gebündelt, werden als Spende entgegen genommen.
Sammelstelle ist vor dem Haupteingang des kath. Pfarrheims Ketsch – bitte die Schuhspenden vor der geschlossenen Tür ablegen.
Abgabe am Samstag, 07.Dezember 10:00 – 12:00 h und am Sonntag, 08. Dezember nach dem Gottesdienst bis 13:00 h.
Bitte unbedingt diese Termine einhalten!
Nähere Informationen auch unter www.meinschuhtutgut.de
Die Schuhe werden durch Kolping Recycling sortiert und dorthin verschickt, wo Not herrscht. In den Empfängerländern existieren keine Schuhhersteller. Die gesammelten Schuhe helfen Händlerfamilien bei der Sicherung ihres Einkommens und Käufern,gute und günstige Schuhe zu erhalten.
Der Erlös kommt in Form einer Zustiftung des Kolpingwerkes Deutschland der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute.
M.F.

St. Martinsfeier 2024 im Alla Hopp Park

Erwartungsvolle Kinderaugen, bunte Laternen im abendlichen Dunkel und das szenische Spiel der Martinslegende füllten den Alla Hopp Park auch in diesem Jahr wieder am St. Martins Abend. Fackelträger der Jugendfeuerwehr sorgten für ein stimmungsvolles Bild und wahrten die Ordnung im aufgestellten Rund der vielen Besucher. Der Kolpingchor lies die bekannten Lieder erklingen, mit der bekannten Geschichte vom Hl. St. Martin bevor dieser hoch zu Ross in die Runde geritten kam, dargestellt von Nadja Lapsit mit Pferd Elvis vom Reiterhof Abel.

Auf den armen Bettler treffend folgte die legendäre Mantelteilung, anschließend führte Elvis mit seinem Ritter den großen Zug der Besucher an. Die beiden Ponies Jack und Gladiator durften nun mit von der Party sein – sehr zur Freude der Kinder.

Traditionell begleitete der Musikverein 1929 den Zug, die örtliche Polizei sorgte zusammen mit Ordnern der Kolpingsfamilie für die notwendige Sicherheit.

Am Ende des Zuges warteten leckere Martinshörnchen auf die Kinder.

Am Stand der Ketscher Pfadfinder gab es den gemütlichen Ausklang mit Glühwein, Kinderpunsch und Imbiss.

Ein kleines Lob noch an Petrus – während der ganzen Zeit machten die Regenwolken eine Pause.

M.F.