Sommerferienzeit ist Zeltlagerzeit – seit über 45 Jahren findet das traditionelle Familienzeltlager
der Kolpingsfamilie Ketsch auf einer Wiese bei Waldauerbach (Mudau) statt.
Dieses Jahr machte sich eine recht kleine Schar (vom Kleinkind bis zum Jungrentner) auf den
Weg in den Odenwald, um ein paar gemütliche Tage in freier Natur zu verbringen.
Einige der älteren Teilnehmer waren bereits selbst als Kinder dabei und genossen jetzt mit den
Enkelkindern in vertrauter Umgebung die gemeinsame Zeit.
Spätestens beim Hören des Abendläutens aus Waldauerbach, das auf der Wiese gut zu hören ist,
waren die Teilnehmer ganz im Kolping-Familien-Zeltlager angekommen. Schnell waren die Zelte
aufgebaut und die Lagerküche hergerichtet.
Somit konnte das entspannte Zeltlagerleben beginnen:
Die Kinder erkundeten den angrenzenden Wald, forderten die Erwachsenen zum Fußballspiel
heraus, bastelten Armbänder, gestalteten Puzzles und chillten in der Hängematte.
Währenddessen plauderten die Älteren über Aktuelles und alte Zeiten, bereiteten das leckere
Essen vor oder setzten sich mit einem mitgebrachten Buch auf ihren Campingstuhl.
Die traditionelle Pasta wurde ausnahmsweise auf Freitag vorverlegt, da an diesem Tag auch
Gäste auf der Wiese begrüßt werden konnten.
Die Natur war durch die Regenfälle der vergangenen Wochen recht feucht und so konnte jeden
Abend zur Freude aller ein Lagerfeuer entzündet werden, wobei das gemeinsame Singen zur
Gitarre und das Stockbrot nicht fehlen durfte. Einige beobachteten auch ausgiebig den
Nachthimmel, der dort durch weniger Lichtverschmutzung viel deutlicher zu erkennen ist.
Frische Luft macht hungrig und auch müde. Erstaunlich war aber, dass selbst die kleinsten
Teilnehmer morgens nicht vor neun Uhr aus ihren Zelten krochen und so das Frühstück sehr spät
stattfand.
Viel zu schnell vergingen die Tage und so traten alle nach dem Abschlagen der Zelte und der
Abschlussrunde wieder die Heimreise an.
Markus Meixner, Mx, 10.08.2025
