Kerwetheater 2014 Foto3 MarkusIn ein Waldidyll versetzt fühlten sich die Besucher im kath. Pfarrheim an den Kerwetagen, wenn der Vorhang die Bühne freigab.
Eine Hütte mit Hirschgeweih inmitten von Tannenbäumen – auf Kulissen gemalt oder ausgesägt und passend bemalt, aus Baumstämmen gestaltet Tisch, Bank und Stuhl…den Boden mit viel Rindenmulch ausgestreut und in der Ecke lugt ein ausgestopfter Fuchs hervor, dazu Vogelgezwitscher – herrliche Natur pur eben !

Und wenn die Kolping-Theatergruppe einlädt ist das Haus immer voll. Seit vielen Jahren aufs Neue freuen sich die Zuschauer auf deftige Mundart, verbunden mit viel Humor und Blödsinn.Kerwetheater 2014 Foto1 Markus
Die rüstige Oma Maria feiert dieses Jahr ihren 75. Geburtstag in der Waldhütte – wie früher – und lädt dazu die erwachsenen Kinder ein. Diese kommen mehr oder weniger begeistert, leben ihre Zwistigkeiten aus, stellen umständlich ein Zelt auf, halten immer wieder Ausschau nach einen schwarzen Beutel voller Geld, den die Oma zunächst in der Hütte gefunden hat, dazu stiftet ein Schmetterlingsfänger entsprechend Verwirrung….
Die Lachmuskeln der Zuschauer blieben nicht verschont – und manches kam „ wie aus dem Leben gegriffen“ rüber !Kerwetheater 2014 Foto4 MarkusD
Dazu sorgen viele Helfer im Hintergrund – sprich in der Küche – für das leibliche Wohl der Gäste.
Da gab es am Samstagabend Schnitzel – immer wieder beliebt – mit Beilagen und – ein absolutes Muss : Wurstsalat mit Pommes. Der Pfarrgemeinderat steht dafür in der Verantwortung.
Am Sonntagnachmittag öffnete die Kolpingsfamilie selbst die Pfarrheim-Türen und bewirtete die Gäste mit einen reichhaltigen Kuchenbüfett – alles selbst gebacken, versteht sich – und, wer es deftig wollte, heiße Wurst mit Brötchen.
Kerwetheater Ketsch 2014Immer wieder mal was Neues bietet die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Faulhaber gerne den Gästen – dazu gab es im Foyer des Pfarrheims einen Weinprobestand – evangelischer Kirchenwein von Brühl. Andreas Maier und Michael Anselm schenkten so manches Gläschen aus und gaben fachkundig Auskunft, wenn es Fragen gab …..
Tja – und wenn am Ende im Foyer des Pfarrheim von den Gästen einstimmig zu hören ist : „ War das wieder eine schöne Zeit bei Euch, haben wir mal wieder gelacht „ dann ist das der schönste Lohn für alle Beteiligten.

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