Kolpingsfamilie Ketsch feiert Sommerfest mit Latino Flair

Fast ein bisschen zu gut meinte es die Sonne mitsamt den heißen Temperaturen am letzten Sonntag im Juni – auf jeden Fall machte der heiße Sommertag dem Fest der Kolpingsfamilie alle Ehre!
Mit von der Partie war Rainer Limmer, Chef der Enderle-Chuchies. Er sorgte an der großen Paella-Pfanne, zusammen mit seinem Kochfreund Jochen Montag, für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste. Schließlich hatte Rainer mit seinem Vorschlag vor einigen Monaten zu diesem südländischen Gericht den Impuls geliefert und großen Anklang beim Kolping-Vorstandsteam gefunden.
Ein Sommerfest in südlichem Ambiente feiern, mit Fröhlichkeit und Lebenslust – die Ideen dazu nahmen bald konkrete Formen an.
Nadja Lapsit, ein „Ketscher Kolpingkind“ übernahm gerne die musikalische Untermalung des Sommerfestes mit kleiner Tanzeinlage, kommentiert von ihrer Schwester Zoe.
Nadja’s direkte Kontakte zu Kolping Ecuador und ihre Erzählungen zu dortigen Festen, waren ebenfalls Inspiration zum jetzigen Kolpingfest in Ketsch.
Zunächst durften die Gäste im Pfarrgarten zum Empfang eigens angesetzte Sangria, herrlich gekühlt und in traditioneller wie auch in alkoholfreier Form genießen.
Im Schatten der großen Bäume ließ man sich in angeregten Gesprächen nieder, umgeben vom leckeren Duft aus den Paella-Pfannen.

Dabei wurde den Köchen Respekt gezollt für ihr Wirken in der sommerlichen Hitze – und natürlich im Anschluss für das leckere Essen auf den Tellern.
Urlaubsfeeling mit vielen schönen Erinnerungen genossen besonders die älteren Kolping-Gäste.
„La Fiesta del mariachi“ – die Party kann beginnen, damit die Herzen jubeln….
Das von Nadja zusammengestellte Musikprogramm, rythmische Klänge mit Gitarren und Gesang, sorgte für Latino-Flair und entführte in südliche Gefilde.
Feiern für den guten Zweck….
…ist immer die Devise der Kolpingsfamilie bei den Sommerfesten –quasi eine Herzensangelegenheit!
Mate– ein kleiner abgelegener Ort in Ecuador, kaum an Straßen angebunden, soll aktuell mit dem Erlös bedacht werden. Die Menschen dort leben als Selbstversorger von Ackerbau, Hühner-und Schweinezucht. Starke Überschwemmungen haben zuletzt viele Existenzen zerstört, erste Hilfe wurde von Kolping International geleistet.
Doch es muss weitergehen – vor allem auch mit Zukunftsperspektiven für junge Menschen!
Die Sinnhaftigkeit der gut angelegten Spenden ließ die Sommerfest-Besucher gerne großzügig aufgerundete Beträge für Speis und Trank in die Kasse legen.
Der direkte Kontakt zum Kolpingwerk Ecuador sichert die konkrete Verwendung für die Menschen in Mate zu.

Ein gelungener Sonntagnachmittag und Abend, der sicher noch lange Nachklang finden wird – bei den Gästen und dem Helferteam.
Ein schöner Lohn für alle Mühe, die ein solches Fest mit sich bringt und ein dickes Dankeschön an alle, die vor und hinter den Kulissen mit ihrem Wirken dafür gesorgt haben.
M.F.