In Adolph Kolpings Spuren wandeln – feiern für guten Zweck

Sommerfest der Kolpingsfamilie Ketsch im Pfarrgarten von St .Sebastian

Das Kolping-Zentrum Oituz in Rumänien, die Obdachlosenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Ketsch und das Diospi Suyana in Peru – alle stehen in Verbindung mit dem diesjährigen Sommerfest der Kolpingsfamilie Ketsch.

Feiern für einen guten Zweck ist immer die Devise für die Mitglieder bei diesem beliebten Fest – ja, der eigentliche Sinn überhaupt. Jedes Mal aufs Neue dürfen die Besucher auf die Auswahl der Projekte, die mit dem Erlös bedacht werden sollen, gespannt sein.

Tradition hat dabei die Unterstützung der Obdachlosenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Ketsch, internationale Einrichtungen zu bedenken hat einen ebenso großen Anreiz.

Das Kolping-Zentrum im rumänischen Oituz kümmert sich um sogenannte Euro-Waisen. Kinder, von denen mindestens ein Elternteil für längere Zeit im Ausland arbeitet – beispielsweise als Pflegekräfte auch in unserem Land. Es gilt zu ersetzen, was eigentlich schwer ersetzbar ist: familiären Rückhalt, einen geschützten Raum, soziale Kompetenzen und Unterstützung im Bildungssystem.

Gerne legen die Sommerfestbesucher , verwöhnt mit leckerem Essen und nach geselligen Stunden Ihren Obulus, meist großzügig aufgerundet, in die aufgestellte Kasse.

Die Vision von Diospi Suyana….

Die Lebenswirklichkeit der indianischen Bergbevölkerung erheblich zu verbessern ist die Mission des deutsche Ärzteehepaares Dr. Klaus-Dieter und Dr. Martina John. Um dem Elend der Indianer Perus zu begegnen, gründeten sie mit einer Reihe von Gleichgesinnten im August 2002 die karitative Vereinigung Diospi Suyana „Wir vertrauen auf Gott.“

Sigrid Abel, Ketscher Kind und Filmemacherin, zusammen mit ihrem Lebensgefährten Andy, hat im letzten Jahr den Heidelberger Augenarzt Dr. Werner Keßler mit seiner Familie nach Peru zu diesem Krankenhaus begleitet. Den dabei entstandenen Kurzfilm stellte Sigrid den Besuchern den Sommerfestes vor. Die bemerkenswerte Arbeit der Ärzte in den Anden, die große Dankbarkeit ihrer Patienten und deren soziale Verhältnisse – tief bewegende Berührungspunkte in unserem so gut versorgten Lebensraum!

Petrus hat ein Herz für Kolping…

Bei angenehmem Sommerwetter strömten über die gesamte Mittagszeit viele Besucher in den schönen Garten um St. Sebastian und verbrachten gesellige Stunden im Schatten der großen Bäume. Die Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Marianne Faulhaber, durfte treue Stammgäste zusammen mit manch neuem Gesicht willkommen heißen. Das bewährte Küchenteam gab mal wieder sein Bestes mit leckerem „Lieblingsspeise-Essen“ knusprig gebackene Schnitzel, Bratwürste und Pommes, ein Dessert-Büfett und ein große Auswahl selbstgebackener Kuchen und Torten rundeten das Angebot ab.

Die Vorfreude auf das nächste Sommerfest ist gewiss – ein schönes Kompliment und ein dickes Dankeschön an alle, die vor und hinter den Kulissen mit ihrem Wirken für einen gelungenen Sonntag gesorgt haben.

M.F.